Willkommen auf der Internetseite Kreatives Lernen
Unterrichten der deutschen Sprache mit den Techniken des Neuen Kreativen Tagebuchs
„Nichts Kreatives findet isoliert statt. Die Tragweite eines konstruktiven Akts ist im Grunde unabsehbar, weil jeder, der damit in Berührung kommt, potenziell beeinflusst, vielleicht sogar mitgerissen wird. Die Kraft eines Wortes, eines Bildes, einer Idee, einer Klangfolge kann andere inspirieren, ihrerseits kreativ zu werden. Ein einziger schöpferischer Akt kann eine ganze Nation mitreißen und Fluten entfesseln, die noch Jahre später Steine erweichen.“ [1]
Herzlich willkommen auf der Internetseite Kreatives Lernen!
Wie der Titel schon sagt, werden Sie eingeladen, in die Welt der Kreativität einzutauchen. Diese Welt existiert in uns allen, gespeist aus einer inneren, unerschöpflichen Lebensenergie. Erschließen wir sie uns, hilft sie uns nicht nur Herausforderungen des alltäglichen Lebens zu meistern, sondern auch pädagogischen Anforderungen zu begegnen. Mit der Methode des Neuen Kreativen Tagebuchs, die von der Kanadierin Anne-Marie Jobin geschaffen wurde, können wir in unseren Klassen, und sei es nur für die Zeit einer Unterrichtsstunde, einen authentischen kreativen Ausdrucksraum zur Verfügung stellen und dies gezielt mit Spracharbeit verbinden.
Diese Interseite ist wie ein frei zugängliches Buch aufgebaut. Sie enthält verschiedene Kapitel, einleitende informative Texte, thematische Sammlungen von kurzen literarischen Texten und Gedichten, Vorschläge für kreative Aktivitäten sowie das dafür benötigte Material und Handreichungen zum Herunterladen. Alle Aktivitäten verbinden Kreativität und Spracharbeit miteinander. Sie können diese in eine Lernsequenz einbauen oder ihnen unabhängig davon an irgendeinem anderen passenden Moment im Jahr etwas Zeit einräumen. Diese Internetseite befindet sich in einem Entwicklungsprozess und wird ständig mit neuen Ideen bereichert. Schauen Sie also öfter einmal vorbei!
Ich möchte Sie ermutigen, diese Form kreativer Spracharbeit mit den Lernenden in einem schulischen oder universitären Kontext durchzuführen. Schieben Sie Ängste und Vorbehalte beiseite. Es gibt nichts zu beweisen, Sie müssen keine Künstlerin, kein Künstler mit besonderen Talenten sein, um kreativ zu arbeiten. Es ist auch keine verlorene Zeit, denn letztendlich steigert es die Motivation der Lernenden. Wenn es ein Ziel gäbe, dass zu erreichen wäre, dann das, dass Sie die Freude Ihrer Lernenden am Schaffensprozess beobachten und über kreatives Arbeiten mehr Menschlichkeit und Empathie in zwischenmenschlichen Beziehungen fördern können.
Probieren Sie es aus und lassen Sie sich mitreißen!
Auf dieser Seite bieten wir Ihnen die folgenden Themen an
Danksagungen
Einen großen Dank an Anne-Marie Jobin!
Am Anfang stand das Neue Kreative Tagebuch. Diese wunderbare Methode wurde von Anne-Marie Jobin entwickelt. Dank ihrer habe ich wieder Kontakt mit meiner eigenen Kreativität aufgenommen und seit über sechs Jahren begleitet mich die Arbeit mit den Techniken des Neuen Kreativen Tagebuchs sowohl in meinem persönlichen Leben, als auch in meinen Kursen an der Universität. Anne-Marie Jobin entwickelt die Methode stets weiter und teilt großzügig ihre neu erworbenen Kenntnisse mit der Gemeinschaft der vielen kreativen Menschen, die selber damit in allen möglichen Arbeitsbereichen arbeiten.
Einen großen Dank an Chantal!
Chantal ist eine kanadische Künstlerin und Therapeutin, die eng mit Anne-Marie Jobin in der Schule le Jet d’Ancre zusammenarbeitet. Sie hat mich als Coach, im Rahmen eines von der Schule angebotenen Online-Workshops (Projektarbeit) bei der Ausarbeitung dieser Internetseite begleitet. Sie hat mich stets seelisch unterstützt und mir wertvolle Ratschläge gegeben, um motiviert und vertrauensvoll an diesem Projekt zu arbeiten, und das Endziel nicht aus den Augen zu verlieren.
Einen großen Dank an Ammar!
Mein Lebensgefährte Ammar ist von Beruf Informatiker und hat für mich nicht nur die technischen Fragen der Schaffung einer Internetseite gelöst. Aufgrund seiner ästhetischen Sensibilität und seinem Einfallsreichtum hat er auch wesentlich zur visuellen Gestaltung dieser Seite beigetragen.
Einen großen Dank an meine Studenten und Studentinnen!
Dank ihres großen Vertrauens und ihrer positiven Rückmeldungen ist dieses Projekt eigentlich erst entstanden. Sie verkörpern aufgrund ihrer Begeisterung und ihrem Engagement das, was ich mit den vorgeschlagenen Aktivitäten weitergeben möchte: mehr Menschlichkeit , Empathie und Engagement in den Unterrichtsalltag einzuführen.
Einen großen Dank an die Universität Grenoble Alpes!
Meiner Universität bin ich dankbar dafür, dass ich ein Semester lang ausschließlich an diesem Projekt arbeiten durfte. Das hat mir erlaubt, viele Fragen und Themen zu vertiefen und neue Aktivitäten zu konzipieren, die ich nun anderen zur Verfügung stellen kann.
Einen großen Dank an meine Freundin Tini!
Meine langjährige Freundin, mit der ich seit unserer wilden Jugendzeit kreativ unterwegs bin, hat mir die wunderschönen Fotos und ihre kreativen Arbeiten zu Illustrationszwecken zur Verfügung gestellt, Korrektur gelesen und zusammen mit meiner Mutter in unseren allwöchentlichen Online-Workshops die vorgestellten Aktivitäten ausprobiert und Rückmeldung gegeben. Ihre Reaktionen und Kommentare haben mir Klarheit darüber gegeben, ob Arbeitsanweisungen verständlich und nachvollziehbar ausformuliert sind, der vorgegebene Zeitraum ausreichend ist, und ob die Aktivitäten in sich schlüssig aufgebaut sind.
Einen großen Dank an meine Mutter Marianne!
Meine Mutter ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass es für Kreativität keine Altersgrenzen gibt und unsere kreativen Quellen unerschöpflich sind. Allwöchentlich führen wir seit der Covid Zeit zusammen Online kreative Workshops durch. Das hat uns einander als Menschen nähergebracht. Ihr Enthusiasmus, ihre Treue und stetigen Ermunterungen haben mir sehr geholfen, nicht an meinem Vorhaben zu zweifeln. Außerdem hat sie mit ihrer Freundin Maxi den Großteil der Texte Korrektur gelesen. Ein Teil der Illustrationen der kreativen Aktivitäten stammen ausserdem von ihr.
Einen großen Dank an Véronique, Bérangère, Maélys und meine Projektgruppe sowie meine Freundin Hedwig!
Dank eines sechsmonatigen Online-Workshops, der von Anne-Marie Jobin angeboten wurde, habe ich mit kreativen Techniken an der Ausarbeitung dieser Internetseite gearbeitet. Außerdem hatte ich das Glück, Mitglied einer Gruppe von mehreren kreativen Personen zu sein, mit denen über ein Forum ein ständiger Austausch über unsere diversen Projekte stattfand. Mit drei von ihnen, Véronique, Bérangère und Maélys haben wir eine Arbeitsgruppe gebildet. Ihre Ratschläge, Rückmeldungen und Kommentare waren unglaublich hilfreich für mich und sind in verschiedene Aktivitäten eingeflossen.
Meine Freundin Hedwig Mesana hat die komplette Einleitung Korrektur gelesen und mir sehr ermutigende Rückmeldungen und effiziente Verbesserungsvorschläge gemacht.
Einen großen Dank an meine Familie!
Meine geliebte multikulturelle Familie gibt mir jeden Tag die Möglichkeit, meine Perspektiven zu wechseln, Ambiguitätstoleranz zu üben und begrenzende Glaubenssätze aufzulösen. Ihre bedingungslose Liebe gibt mir Kraft, mich den Herausforderungen des Alltags zu stellen. Jeder einzelne, jede einzelne bereichert mein Leben auf besondere Art und Weise. Sie haben mich stets ermuntert an meinem Projekt weiter zu arbeiten und den Glauben an dessen Pertinenz nicht aufzugeben.
[1] Pinkola Estés Clarissa, Die Wolfsfrau, Wilhelm Heyne Verlag, München, 1993, Seite 363









